Sichtbarkeit

"Wie kriegen wir es hin, dass die Besucher auf unsere Webseiten kommen?"

Das ist die zentrale Frage im gesamten Onlinemarketing. Was früher mal die Ladengeschäfte waren sind heute unsere Websites geworden.
Das bedeutet natürlich, dass Du erst einmal eine Webseite haben musst.

Womit?

Wenn Du noch ganz am Anfang Deines Online-Business stehst, bist Du vielleicht irritiert von den ganzen Angeboten am Markt. Wenn Du noch gar nichts hast und noch überlegst, wie Du Deine neue Website aufhauen solltest, empfehle ich Dir die Podcast Episode Die Webplattform.

Meine uneingeschränkte Empfehlung für Onlineunternehmerinnen ist WordPress. Was ist WordPress? Das habe ich in einer weiteren Podcast Episode beschrieben.

Allerdings nur ein gut gemachtes. Diese hingeworfenen 5-Euro-pro-Monat Installationen der großen Provider taugen gut für Mamas Urlaubsfotos, aber nicht, wenn Du ein echtes Onlineunternehmen aufbauen willst.
Dann ist Deine Webseite ein essentieller Pfeiler Deines Geschäftes. Und den willst Du solide haben. Und nicht billig.

Warum?

„Was passiert, wenn was passiert?“

Das ist die zentrale Frage in der IT. Ich habe fast 20 Jahre professionelle IT-Landschaften verantwortet. Ausfälle sind nicht vermeidbar. Mit Aufwand sind sie reduzierbar, aber irgendwas geht immer schief. Der Ausfall kommt ganz sicher!

Es geht um die Auswirkungen!

Wenn Dein Auto kaputtgeht, ist das kein Problem, es sei denn Du bist Taxifahrerin. In dem Falle hast Du zum einen ein solides Auto und keinen billigen Dacia Lodgy Essential. Und zum anderen eine Werkstatt in der Hinterhand, die Dir schnell hilft. Dazu eine gute Versicherung und vielleicht sogar einen zweiten Wagen.
Du kannst den Ausfall nicht vermeiden, aber die Auswirkungen auf Dein Geschäft.

Und bei WordPress?

Auch Dein WordPress möchte solide sein. Was bedeutet das? Folgende Punkte musst Du beachten:

Datensicherung…

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Natürlich musst Du eine Sicherung Deines WordPress haben. Aber das ist es nicht: Du musst wissen, dass sie zuverlässig funktioniert! Verlass Dich nicht auf die Versprechen, dass Dein Provider irgendwas sichert. PROBIER ES AUS!

Mein Tipp ist die Nutzung von UpdraftPlus.

…an einen sicheren Ort

Es macht keinen Sinn, die Sicherung auf den gleichen Server zu speichern. Das ist nur Scheinsicherheit. Speichere die Sicherungen unbedingt irgendwohin weg, UpdraftPlus bietet Dir dazu viele Optionen an. DropBox, ein ftp-Server, Google Drive, was auch immer. Nur verschiebe die Daten weg von Deinem produktiven WordPress.

Zugangsschutz

Natürlich soll niemand unbefugtes in Deinem WordPress herumbasteln! Zugangssicherheit besteht aus mehreren Komponenten:

Starke Passwörter

Klar, wenn Du für Dein WordPress das berüchtigte „123456“-Passwort nutzt, musst Du Dich nicht wundern. Nutz starke Passwörter, je stärker, je besser.
Mein Tipp: Kümmer Dich gar nicht um die Passwörter an sich. Nutz einen Passwort-Tresor wie KeePass, um all Deine Zugänge zu verwalten.

Patching

Immer und immer wieder schleichen sich kleine und größere Fehler in Software. Daher musst Du die eingesetzten Programme aktuell halten! Das ist kein frommer Wunsch, sondern harte Realität. Ein altes WordPress ist angreifbar.
Also kannst Du Dich nun täglich an Deinem WordPress anmelden und die anstehenden Updates installieren. Nervig, aber unumgänglich. Ich empfehle hier einen Hoster zu nutzen, der Dir diese Arbeit abnimmt, allerdings gibt es davon nicht viele. Natürlich ist das in unseren Angeboten enthalten.

Sicherheits-Plugin

Zusätzlich empfehle ich ein Sicherheits-Plugin wie iThemes Security. Das fasst viele Einstellungen zusammen und bringt weitere Optionen. Du kannst (und solltest) damit die Anmeldeseite (/wp-login) verlegen und kannst einfach die ID des Admin-Accounts oder ach die Datenbang-Präfixe ändern.
Ich rate dazu, dieses Plugin am Anfang des Aufbaus einzurichten. Wenn Du bereits ein umfangreiches WordPress laufen hast, mach auf jeden Fall eine Datensicherung, bevor Du ein Sicherheits-Plugin installierst und durchkonfigurierst. Kann gut sein, dass nachher irgendwelche Dinge nicht mehr funktionieren, das passiert immer wieder.

https

Muss ich das heute noch erwähnen? Dass Du Deine Webseite per Zertifikat sichern und https nutzen sollst? Nein, denke ich.
Leider, leider bieten immer noch nicht alle Hoster ein kostenloses ssl-Zertifikat an. Achte bei Deiner Auswahl drauf!

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Wenn Du diese Punkte beachtet hast, steht Dein WordPress auf stabilen Füssen. Einen wichtigen Punkt gibt es aber noch:

Datenschutz

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In Deutschland (und der EU) wird Datenschutz großgeschrieben! Das ist keine nette Idee, sondern vom Gesetzt vorgeschrieben. Nichteinhaltung kann echt teuer und anstrengend werden.
Worum geht es? Um personenbezogene Daten Deiner Websitebesucher. Das sind beispielsweise E-Mail-Adressen und deren IP-Adressen. Dass Du eine Datenschutzerklärung haben musst, meine ich hier nicht.
Deine Seite und alle zugehörigen Systeme müssen von der DSGVO abgedeckt sein.

Ich habe dazu ein ein paar Videos und Vorlagen erstellt, die Dir etwas den Weg weisen.

Zurück zur Eingangsfrage:

Wie kriegen wir es hin, dass die Besucher auf unsere Webseiten kommen?

Das ist die zentrale Frage im gesamten Onlinemarketing. Was früher mal die Ladengeschäfte waren sind heute unsere Websites geworden.

Traffic kommt im Wesentlichen aus fünf Quellen und ich bitte, die vermehrte Nutzung englischer Begriffe zu entschuldigen: Sie haben sich so eingebürgert.

Organic search

Das sind die nicht bezahlten Suchergebnisse. Wie kommst Du hier hinein?

Naja… Lass mal weiter vor anfangen:

Wie fliegst Du hier garantiert raus?

Wenn Deine Webseite schlecht gebaut ist!

Ich meine nicht den Inhalt, ich meine ihre Geschwindigkeit und die technisch-formale Richtigkeit. Google (als Synonym für alle anderen Suchmaschinen) glaubt Dir nicht, dass Du es ernst meinst, wenn Deine Seite schlecht gebaut ist. Mach hier nichts falsch!

Teste die Geschwindigkeit

Einen einfachen Einstieg in die Geschwindigkeitsanalyse bietet Google PageSpeed Insights.
Mein Lieblingstool ist jedoch das wesentlich umfangreiche GT Metrix.

Teste die formale Richtigkeit

Einen echt intensiven Blick hinter die Kulissen Deiner Website gibt dir das unvergleichliche SEORCH.

Für WordPress

Gerade für WordPress empfehle ich unbedingt den Einsatz des Yoast SEO-Plugins und eines leistungsfähigen Caching Plugins. Dazu noch der EWWW Image Optimizer und du bist gut aufgestellt.
Im PODCAST-MACHEN Blog habe ich eine Menge Tipps und Tricks zusammengefasst, schau einfach mal rüber.

Alles in allem sind die Messungen schnell gemacht. Dann kommt es auf Deine Vorkenntnisse an, wie schnell Du aus den Ergebnissen die notwendigen Änderungen an Deiner Website ableiten kannst.

Eine durchschnittliche Webseite einer durchschnittlichen Unternehmerin sehe ich im PageSpeed Bereich von 35-45 von 100 Punkten. Das ist mies! Mir werden Websiteoptimierungen von einem halben bis ganzen Tag berichtet, je nach Erfahrung der Unternehmerin. Profis brauchen entsprechend (viel) weniger Zeit.

Egal wie:

Mach Deine Webseite so schnell wie möglich!

Unter 80 Punkten hat Du Handlungsbedarf, Besucher und Google lieben schnelle Webseiten.

Advertising

Natürlich kannst Du Deine Sichtbarkeit auch durch bezahlte Werbung erhören. Die meisten großen Networks bieten solche Möglichkeiten an. Bei Facebook hast Du vielfältige Möglichkeiten, Deine Beiträge oder dedizierte Anzeigen in der Timeline anderer Leute auftauchen zu lassen. Google verkauft die oberen Plätze auf den Suchseiten, andere Netze nutzen ihre Reichweite ebenfalls.
Hier ist eine komplette Beratungsindustrie entstanden und kann Dir helfen.

Podcasting

MEIN Thema! Den LEBEN-FÜHREN Podcast betreibe ich seit 2014, der out!-Podcast ist Anfang 2017 als PODCAST-MACHEN Podcast gestartet. Ich halte podcasting für das wirksamste Marketinginstrument für Onlineunternehmerinnen! Wie kein zweites Medium baut Podcast Vertrauen auf. Und Podcast hat eine einzigartige Aufmerksamkeit! Menschen können nur einem gleichzeitig zuhören, Du bist allein mit Deinen Hörern. Sie sind nicht durch tausend andere, optische Reize abgelenkt. Sie hören nur Dir zu.

Einen Podcast zu starten ist nicht ganz trivial aber auch keine Raketenwissenschaft. Es gibt viele Informationen dort draußen, auch einige Tutorials. Mein PODCAST-MACHEN Podcast ist ein in sich geschlossener Kurs, der Dir in 50 Episoden beschreibt, wie Du einen Podcast aufbaust.

PODCAST FAST TRACK

Auf vielfachen Wunsch habe ich ein Programm entwickelt, welches die Teilnehmer in acht Wochen von null auf Podcast bringt. Im Podcast Fast Track begleite ich eine Gruppe auf dem Weg zum eigenen Podcast.

Wenn Du in 2018 nicht endlich Deinen Podcast startest, bist Du in 2019 zu spät.

Olaf Kapinski

Social Networks

Natürlich dürfen die großen Social Networks nicht fehlen: Facebook allen voran aber auch von Twitter und all den anderen kann eine Menge Traffic auf Deine Website kommen.

Andere

Der große Rest. Die Empfehlung, der Link aus Deinem Gastbeitrag, was auch immer es ist. Für die meisten ist dieser Bereich zu einen ein kleiner und zum anderen ein recht unbeeinflussbarer. Daher erwähne ich ihn nur zur Vollständigkeit.