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Möchtest Du dein Theme wechseln und weißt nicht, was Dich dabei erwartet? In der heutigen Episode sprechen wir darüber, worauf Du achten solltest, wenn Du ein neues Theme einrichtest und welche Probleme dabei auf Dich zukommen können.
Was ist ein Theme?
Unter einem Theme versteht man die Komponente von WordPress, die bestimmt, wie der Inhalt dargestellt wird. Es bestimmt also die Art der Darstellung, völlig unabhängig von dem Inhalt. Wer sein Business neu startet, dem würde ich raten zunächst nicht zu viel Energie in WordPress zu stecken, sondern sich erstmal mehr mit dem Inhalt zu beschäftigen. Erst wenn der Business-Aufbau im Großen und Ganzen steht, kann man sein WordPress weiterentwickeln. Nach einem Jahr hat man dann in der Regel die nötige Erfahrung, um zu wissen, was Mehrwert erzeugt und was nicht.
Wie wird das Theme gewechselt?
Bei der Frage, wie das Theme gewechselt wird, kommt es in erster Linie darauf an, was es bisher beinhaltet hat und wo es hin soll. Beachtet werden sollte aber in jedem Fall:
- Spiel nicht in deinem Produktionssystem rum. Die produktive Seite ist die, über die dein Geschäft abläuft. Stattdessen baust Du dir eine Entwicklungsumgebung auf, sprich eine Kopie davon, auf der Du alles ausprobieren kannst. Dafür einfach das letzte Backup deiner Produktion in das leere WordPress kopieren. Das Tool, das Du dafür nutzen kannst, heißt UpdraftPlus.
- Dann empfehle ich dir, als erstes in die Plugins zu gehen und alles zu deaktivieren, das dein WordPress mit der Außenwelt kommunizieren lässt. Deine Umbauarbeiten muss schließlich nicht die ganze Welt beobachten.
- An diesem Startpunkt kann man nochmal eine Datensicherung machen. Denn das ist der Zustand, zu dem man immer wieder zurückkommen kann, wenn etwas falsch läuft.
- Jetzt gehts los: Theme installieren, aktivieren und schauen, was passiert. Hier lohnt es sich ein offenes Auge zu haben. Surf durch deine Website und schau, wie es aussieht.
- Üblicherweise muss jetzt die Startseite eingetragen werden, während Blogposts und Texte noch vorhanden sind. Eventuell ist die Formatierung verloren gegangen und muss nachgearbeitet werden.
- Ein großer Weakpoint ist normalerweise der Pagebuilder. Überleg dir gut, ob Du den ändern möchtest, denn das könnte ein aufwendiges Unterfangen werden.
- Check deine Menüleisten, Widgets und Sidebars. In ein neues Theme muss man sich langsam reindenken.
- Überprüfe deine Bildern und Bildergrößen. Wie wird es dargestellt? Gestaucht? Verzerrt?
- Stelle deine Farben und Zeichensätze ein. Das funktioniert normalerweise problemlos.
- Sämtliche Pages bleiben dir erhalten. Impressum, Datenschutzerklärung, Startseite und Posts gehen in jedem Fall nicht verloren.
Wie lange wird das Ändern des Themes dauern?
Wieviel Zeit das Ganze in Anspruch nehmen wird, lässt sich vorher nicht sagen. Besonders wenn man das Theme nicht kennt, ist es schwer einzuschätzen. Die Variation ist zu groß. Mein Tipp: Einfach loslegen und dann langsam orientieren. Vieles geht schneller als erwartet. Hast Du beispielsweise einen Blogpost eingestellt, dann wird auch der Rest so angezeigt.
Das und vieles mehr wird in der aktuellen Episode besprochen. Viel Spaß beim Reinhören!
OLAF out!