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Was machst Du als Erstes, wenn Du eine neue Geschäftsidee hast? Richtig! Du buchst Dir eine neue Domäne mit dem entsprechenden Domänennamen. Wieviele Websites Du aber tatsächlich brauchst, darum wird es in der heutigen Episode gehen.
Die Anzahl der Domänen
Ich sehe bei Einzelselbstständigen immer wieder, dass eine Einzeldomäne mit Vornamen + Nachnamen verwendet wird, dann eine weitere Seite für das Produkt, z.B. www.buch-großercoach.de, außerdem eine Shopseite, www.lebensverbesserer-shop.de und dann vielleicht noch eine für den Podcast, www.super-podcast.de. Insgesamt ergeben sich daraus 4-5 aktive Domänen. Ist das eine gute Idee? Und aus welchen Gründen?
Ich halte es grundsätzlich für eine schlechte Idee, für jedes Produkt eine eigene Webseite mit eigener Domäne aufzubauen. Die Grundannahme hierfür ist: Du repräsentierst ein Unternehmen, das verbunden ist mit Deinem Namen. Du hast also ein Geschäft, das sich um Deine Person aufbaut. Es macht daher keinen Sinn die Domänen für Name und Produkt zu separieren. Das Ganze soll schließlich auf Deine Marke einzahlen.
Gründe für EINE Domäne
Aus Gründen der Übersicht, SEO-Tauglichkeit und des Aufwandes, der dahinter steckt, ist es ratsam nur eine Domäne zu verwenden. Google liebt es, wenn eine Seite fett mit Content gefüllt ist. Das erreichst Du, wenn Du eine Seite hast - zu Deiner Person, Deinem Thema, Deinen Produkten, Podcast etc., nicht aber, wenn Du Deinen Content künstlich auf verschiedene Seite aufteilst. Allein aus SEO-Gründen ist es dringend geboten, so viel Content wie möglich auf eine Domäne zu packen.
Für jede Seite, die Du aufbaust, musst Du Dir folgende Fragen stellen:
- Wer ist die Zielkundschaft?
- Was soll die Seite erreichen?
- Was soll der Call-to-Action sein?
- Was ist der sinnvolle Weg durch die Seite?
- Wie passt eine Seite mechanisch in die andere rein?
Hier lohnt es sich seine Techniken zu recyclen. Bei mehreren Seiten muss das Email-Marketing-System mit mehreren WordPress verbunden werden, die Texte müssen mehrmals eingepflegt werden, und so weiter. Insgesamt ist das die Mühe nicht wert. Es spricht nichts dagegen, genügend URLs reservieren, aber diese sollten immer auf eine weiterleiten. Denn eine Website zu verwalten ist immer einfacher.
Die Grenzen von nur einer Domäne
Alles hat seine Grenzen. Bei nur einer Domäne und sehr viel Inhalt wird es irgendwann zu komplex. Wenn Du ein WordPress hast und da sollen Deine Landingpages rein, Dein Podcast, Kurse und Dein Shop, bist du da schnell bei 100 WordPress-Plugins angelangt. Dann wird die Seite schwer zu händeln und die Komplexitätsgrenze nach oben ist erreicht. Dennoch, meine Empfehlung ist, was Du an Content hast, sollte auf die Domäne mit Deinem Namen drauf. Alles auf eine Seite gepackt, ergibt das Dein Universum! Es gibt nur eine Ausnahme: Wenn Du mehrere Geschäfte hast, die nichts mit einander zu tun haben, dann sollte natürlich eine Seite pro Geschäft vorhanden sein. Doch alles, was zu einem Business gehört, inklusive Deinem Podast, startest Du unter Deinem Domänennamen.
Das und vieles mehr ist Thema dieser Episode. Wenn Du noch mehr darüber erfahren willst, hör einfach rein!
OLAF out!