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Im Tech Stack Verkauf geht es um das Wo und das Wie. Wo platzierst Du Deine Angebote optimal und wie löst Du am elegantesten das Finanzielle.
Vom optimalen Verkaufsraum
Dass der Kontakt zu Deinen Interessenten und potentiellen Kunden funktioniert, sei an dieser Stelle vorausgesetzt. Damit hast Du eine Vielzahl an Informationen sammeln können, die es Dir erlauben, ein Angebot zu erstellen. Dieses Angebot soll sich nicht an jeden richten und für alle passen, sondern recht zielsicher auf einen ausgesuchten Personenkreis abgestimmt sein. Es könnte aussehen, wie dieses eine Regal im Supermarkt, in dem exakt die Wocheneinkäufe aufgereiht stehen – inklusive der Küchenwaage, die seit letzter Woche ins Auge gefasst wird. Mit anderen Worten: Es ist ein fast unwiderstehliches Angebot, das nicht aufdringlich, dafür praktisch und im besten Fall hilfreich für den Empfänger ist.
So sieht es aus
Für die Präsentation Deines Angebots wird eine Landingpage angelegt. Es handelt sich bei ihr um eine gewöhnliche Webseite mit ein paar Einschränkungen.
1. Es ist nicht angedacht, dass sie ganz normal gefunden wird. Sie ist jenen vorbehalten, denen Du den zugehörigen Link zur Verfügung gestellt hast.
2. Ihr Aufbau ist sparsam. Die Optik dient allein der optimalen Darstellung des Angebots und das sich abhebende Element ist der „Kaufen“-Button. Sidebars oder andere Banner finden sich nicht.
So wird es gebaut
Das Angebot auf Deiner Landingpage soll trotz der Konzentration auf diesen einen Inhalt vom Design her weiterhin an Deinem Projekt orientiert bleiben. Damit der Bau unkompliziert vonstatten geht, bedarf es eine Themes, das Dir eine freie Seitengestaltung erlaubt. Hier geht meine Empfehlung klar in Richtung „The Core“ von Themefuse. Der variable Aufbau passt gut zu dem Vorhaben, das normale Muster Deiner Seiten zu durchbrechen. Du kannst mit vergleichsweise einfachen Mitteln und geringem zeitlichen Aufwand genau das passenden Format konstruieren.
Eine Frage des Geldes
Ein zweiter Aspektes des Tech Stack Verkaufs ist die Abwicklung der Zahlung. Der bequeme Weg führt Dich direkt zu einer Agentur, die Dir alle Fragen des Geldtransfers, der Datenübermittlung und Abwicklung abnimmt. Ein solcher Service vereinfacht Dein Vorhaben spürbar, will aber über Umsatzbeteiligungen bezahlt sein.
Deshalb sollte zunächst eine Option mit mehr Eigenbeteiligung in Betracht gezogen werden. Modelle wie auf stripe.com liefern Dir die passenden Werkzeuge, um Zahlungen via Kreditkarte abwickeln zu können. Auch hier wird eine Gebühr erhoben, die sich aber in einem erträglichen Rahmen bewegt.
Vielleicht etwas altbacken wirkt die unmittelbare Überweisung. Diese erfordert zwar ein Grundniveau an Vertrauen, das bei Neukunden in beide Richtungen nicht vorhanden sein kann. Dafür genügt sowohl bei Vorkasse als auch dem Rechnungskauf die Bekanntgabe der Bankinformationen. Technisch ist dies also mit Abstand der kürzeste Weg.
Vielfalt in Maßen
Eine maximale Auswahl an Zahlungsmöglichkeit zu bieten, klingt recht einleuchtend und kundenfreundlich. Eine Vielzahl an Konten und unterschiedlichen Buchungssystemen sowie Provisionsmodellen klingt dagegen nach Gift für eine übersichtliche Buchhaltung. Es empfiehlt sich daher, die Vielfalt nicht ausufern zu lassen.
Was es zum Dienstleister Paypal zu sagen gibt und weshalb WooCommerce trotz einiger Bedenken seine ganz eigenen Vorteile hat, erfährst Du im Podcast.
OLAF out!