Den Tech Stack für Deine Sichtbarkeit und wovon sie im Allgemeinen beeinflusst wird, beschriebt diese Episode.

Die Lage entscheidet

Die Sichtbarkeit der Internetadresse Deines Unternehmens lässt sich mit der Lage eines Ladengeschäfts vergleichen. Hat Google noch nie von Dir gehört oder findest Du Dich selbst bei passenden Suchbegriffen erst auf der zehnten Seite wieder, wäre dies, als verkauftest Du aus einem Keller heraus, umgeben von Warnschildern, die von einem Betreten abraten. Liefern die organischen Ergebnisse der Suchmaschine, also abseits bezahlter Anzeigen, Deine URL zuerst, befindest Du Dich in der Einkaufspassage. Du bist gut zu finden und bekommst sogar Kundschaft, die eigentlich auf der Suche nach etwas anderem war, Laufkundschaft eben.
Der entscheidende Unterschied zu einer festen Immobilie liegt in der Beweglichkeit. Du kannst an vielen Stellen selbst kontrollieren und steuern, wie gut Dein Webauftritt wahrgenommen wird.

Leuchtreklame an jeder Ecke

Es gilt, die Überlegung anzustellen, wo Deine Kunden, Interessenten und Besucher auf Dich aufmerksam werden können.
Den größten Anteil hieran hat Google, weil bereits das Wort reflexartig im Zusammenhang mit der Suche im Internet genutzt wird. Die Omnipräsenz der Firma auf Mobiltelefonen und die Unbestreitbarkeit des Mehrwertes von Google ergeben, dass Du an hier nicht vorbei kommst. Im organic search, den nach Bedeutung gelisteten Ergebnissen, wird versucht, die besten und sinnvollsten Links aufzuzeigen, damit die Suchenden ein für sie passenden Ergebnis erhalten. Rund um dieses zunächst kostenlose Produkt – Schlagwort SEO – hat Google einen gigantischen Anzeigenmarkt konstruiert.

Die bezahlte Werbung, Advertising, funktioniert bei Google nach dem Versteigerungsprinzip. Damit Deine Seite unter den Anzeigen auftaucht, muss ein Betrag geboten werden, der von der Konkurrenz durchaus übertroffen werden kann. Auf diese Weise stellt zumindest Google sicher, dass es seine Anzeigenplätze nicht zu günstig feilbietet. Auch gesponserte Links bei anderen Agenturen und affiliate marketing sind Bereiche des advertisings. Die Bezahlung erfolgt entgegen klassischer Werbung erst bei messbaren Aktionen, entweder dem Klicken eines Links oder dem Kauf eines Produktes oder Abonnements.
Eine immer gewichtigere Position nehmen Social-Media-Plattformen ein. Vom eigenen Auftritt bis hin zur Werbung folgt hier vieles den Prinzipien der Sichtbarkeit bei Google, aber im abgeschlossenen Kosmos von Facebook, Instagramm etc.
Das Medium Podcast nimmt bei mir einen eigenen Platz ein. Während Werbung im Blickfeld ausgeblendet werden kann, vermittelt ein Podcast beim Hören viel direkter Deine Botschaften. Diese Wirkung darf nicht unterschätzt werden und verdient sich einen eigenen Bereich.
Als fünfter Abschnitt kommt alles weitere hinzu. Hierunter fallen zum Beispiel Artikel von Dir oder über Dich, die auf Dein Projekt verweisen – im Endeffekt alles, dass sich der normalen Kategorisierung entzieht und nicht so leicht messbar ist.

Ganz vorn: ein Fehler

Zurück zu Google: Das hat großen Einfluss auf Deine Sichtbarkeit und verdient entsprechend viel Aufmerksamkeit. Wirst Du auf deren Seite angeklickt, beginnt die Uhr zu laufen. Ist die Seite fast leer, viel zu unübersichtlich und enthält nicht die versprochene Information oder lädt erst gar nicht innerhalb von ein paar Sekunden, ist Dein potentieller Besucher wieder weg. Schwerwiegender an diesem Szenario wiegt die Tatsache, dass Google daraus ableitet, dass Du für den gerade gesuchten Begriff nicht interessant genug bist.

Welche technischen Grundlagen hier Abhilfe schaffen und welche Faktoren in den Suchergebnisseiten der Suchmaschine außerdem Auswirkungen haben, erfährst Du hier im Podcast.

OLAF out!