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Worauf es bei einer Blog-Parade für Podcasts, also einer Pod-Parade, ankommt und welche meiner anfänglichen Fehler es zu vermeiden gilt, erfährst Du in dieser Folge.
Was ist das?
Eine Podcast-Parade ist eine Blogparade mit Podcastern. Okay: Eine Blogparade geht so: Ein Blogger gibt ein Thema vor und fordert andere Blogger auf, dazu ihre Meinung zu bloggen. Oder zu Podcasten. Das ganze bewirkt gleich zweiereil: Dank der gegenseitigen Erwähnung und Verlinkung profitieren beide von der jeweiligen Reichweite der anderen. Der zweite Punkt ist die Kontaktaufnahme zu Kollegen. Im besten Fall erhöhst Du Deine Bekanntheit sowohl bei den Hörern als auch bei anderen Podcastern.
Live Beispiel
Ich habe das im LEBEN-FÜHREN Podcast ausprobiert und kann Dir daher hier eine Menge Erfahrungen schildern. In der Episode 166 habe ich zur Teilnahme aufgerufen und in den Episoden 170 und 171 dann die Ergebnisse veröffentlicht.
Der passende Personenkreis
Nachdem Du sicherlich nicht ohne ein Grundmaß an Erfahrung in Deine erste Blog-Parade startest, werden Dir ein paar passende Kandidaten sofort einfallen. Ein Blick auf iTunes in die Kategorie Deines eigenen Podcasts verrät, wer sich mit vergleichbaren Themenkomplexen auseinander setzt. Hier solltest Du in die jeweiligen Angebote kurz reinhören. Das ist der schnellste und einfachste Weg, um Überschneidungen festzustellen. Danach gilt es nur noch, Kontakt aufzunehmen.
Bekannte nach ihnen wiederum Bekannten zu fragen, bringt den Vorteil mit sich, dass Du im Grunde mit einer Empfehlung vorstellig wirst. Als Freundin einer Freundin bist Du mit diesem Vorgehen direkt auf einer persönlicheren Ebene.
Planvoll agieren
Unterschätzt werden darf der Aufwand für die Pod-Parade unter keinen Umständen. Nicht nur Du selbst solltest strukturiert vorgehen. Auch den anderen Beiträgen muss genug Vorlaufzeit eingeräumt werden, damit diese entstehen können. Gehst Du von Dir selbst aus, gelingt eine erste Abschätzung, wie schnell Du relativ spontan eine zusätzliche Episode zu einem von außen vorgegebenen Thema erstellen könntest. Erfahrungsgemäß sind das etwa vier Wochen.
Ebenfalls zeitlich einzutakten ist das Anhören der eingereichten Podcasts. Du willst schließlich Zusammenfassungen liefern können und ein paar O-Töne präsentieren. Planst Du beispielsweise mit 20 Folgen zu je 30 Minuten, gelingt das Anhören nicht an einem Stück. Wenn Du diese Aufgabe über den gesamten Zeitraum verteilst, in dem Dich die Beiträge erreichen, bewältigst Du diese Aufgabe wahrscheinlich am elegantesten.
Der Anfang
Deine Eröffnung und der Schluss nehmen eine enorm wichtige Stellung ein. In einer Startepisode kannst Du die vollen Konzentration auf Dein angestoßenes Thema legen. Eine Präsentation und Werbung auf Facebook sind überlegenswert, um Deine Reichweite gezielt zu erhöhen. Damit der zugehörige Post entsprechend ansprechend darstellt wird, können Hilfestellungen in Anspruch genommen werden. Sowohl Yoast als auch Open Graph Protocol sind genau darauf ausgelegt, einen Post bei Facebook passend zu gestalten. Des Weiteren gibt es Verzeichnisse wie blogparaden.de für eine gut zu findende Ankündigung.
Das Ende
In der Abschlussfolge konzentrierst Du noch einmal die gesamte Blog-Parade. Du stellst die einzelnen Beiträge vor, idealerweise mit zugehörigen Ausschnitten und kernigen Aussagen. In Deinen Shownotes sollten sämtliche Links zu finden sein, die auf die Podcasts verweisen. Auch kurze Vorstellungen der Beitragenden sind hier denkbar. Natürlich sollte der Dank an alle nicht fehlen. Darüber hinaus bietet es sich in dieser Episode an, die Kommentarfunktion zu aktivieren, auch wenn sie sonst ausgeschaltet ist.
Eine ganze Menge weiterer Tipps für Deine Pod-Parade und Strategien zum genauen Vorgehen warten in dieser Folge.
OLAF out!