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Die heutige Episode ist aus aktuellem Anlass entstanden. Ich habe einige neue Kunden, die sich mit dem gleichen Thema an mich gewandt haben: „Mach mal online!“. Das heißt, sie möchten ihr erfolgreich offline laufendes Business jetzt auch online bringen. Das klingt zunächst leichter als es ist.
Offline in online transformieren
Die Website ist das Fundament des Business. Sie ist die Plattform für viele weitere Aktivitäten, wie etwa den Shop, die Terminbuchung, das Anbieten von Kursen, Marketing und ähnliches. Eleganterweise gelingt das in wenigen Systemen. Der verhältnismäßige Aufwand kommt hier daher zustande, dass sich das Ganze nicht eins zu eins übertragen lässt. Es muss für den Onlineauftritt entsprechend erweitert werden. Der Wechsel auf online bringt einen entscheidenen Vorteil mit sich: Es fallen keine weiteren Fertigungskosten mehr an und sie kann immer wieder nach Bedarf geändert werden. Dafür müssen aber die Basiseigenschaften stimmen: Die Webseite muss schnell sein, sicher und den Datenschutzbestimmungen ensprechend und auch der Inhalt muss entsprechend aufbereitet werden. Schau dir beispielsweise die Seiten deiner Mitanbieter an. Die meisten sind wahrscheinlich Schrott. Im Sinne von: gemacht von Leuten, die keine Übung darin haben.
Basics und Details
Der Prozess, der für eine gute Website von Nöten ist, sollte daher nicht unterschätzt werden. Unter 2 Tagen ist das mit Sicherheit nicht zu machen, selbst dann wenn man mit Vorlagen arbeitet. Neben den grundlegenden Dingen müssen Details ausgehandelt werden, wie über Farben zu sprechen. Das treibt die Kosten schnell in die Höhe. Wenn dein Business nicht wenigstens 1000 Euro am Tag einbringt, sollte man diesen Schritt lieber überdenken. Der Kostenaufwand dafür, dass sich jemand komplett um die Seite kümmert, Pflege etc., ist einfach zu groß. Die einmalige Arbeit wiederum oder etwa die Pflege einmal im Jahr, das Helfen bei der Aufmachung etc., das lässt sich durchaus finanzieren und bringt entsprechenden Mehrwert.
Die individuelle Lernkurve
Hinzu kommt, wenn die Webseite nichts kann außer Webseite zu sein, bringt sie nichts. Stell Dir daher auch Fragen, wie: Wie sammele ich Geld ein? Welchen Payment Provider soll ich nutzen? Grundsätzlich gilt: Wissen, das ich nur einmal im Leben brauche, würde ich mir stets vom Profi holen. Trotzdem empfehle ich immer, die Mechaniken, die dahinter stecken zu hinterfragen. Wenn das Emailmarketing von einem Profi übernommen wird, sollte ich es trotzdem verstanden haben. Da bedeutet: LERNEN! Die Einrichtung der Webseite ist schließlich ein Werkzeug, mit dem man auch in Zukunft umgehen will. Die Magie kannst am Ende nämlich nur du erzeugen. Und dafür musst du wissen, was der Kunde gerade braucht. Welchen Weg geht dein Kunde im Kaufprozess? Über solche Dinge solltest Du mit deinen Kunden sprechen. Du musst Thesen aufstellen, die Du anschließend in der Realität erprobst. Wenn Du sagst, Du willst dein Business von offline in online transformieren, musst Du in einen Lernmodus kommen, anders geht es nicht.
Selbst machen
Du solltest dich mit den unglaublichen Methoden der Online-Welt auseinandersetzen und sie auf dein Geschäft anwenden. Nur Du kennst dein Geschäft zu 100 %. Daher lässt sich der Prozess nie vollständig aussourcen. Hol Dir Input ein, aber mach die Umsetzung selbst. Das bedeutet zwar mehr Aufwand, aber auch mehr Erfahrung, die Du daraus gewinnst und mehr Einkommen, das du dadurch generierst. Mein Rat an Dich: Akzeptiere die Lernkurve! Vergiss nicht, deine Webseite ist ein strategisches Projekt, indem vieles bedacht werden muss. Nimm Dir dafür unbedingt die nötige Zeit.
Das und vieles mehr ist Thema der heutigen Episode. Hör rein!
OLAF out!
Übrigens hier der Heldenhund in Aktion: Verknäult in die Leine und Spaß dabei....
