Podcast: Download (Duration: 30:59 — 19.2MB)
In der dritten Episode über Landingpages geht es um ein Strategiekonzept, das Bryan Harris vor zwei bis drei Jahren entwickelt hat: die sogenannte Upside-Down Landingpage. Diese beinhaltet sechs Teile:
1. Above the Fold:
Ganz oben auf der Seite findet sich der wichtigste Call-To-Action. Hier muss man raushören können: „Ich löse Dein Problem!“. Begonnen wird mit einer kurzen Beschreibung dessen, was die Seite zu bieten hat. Welches Problem wird konkret gelöst? Dann folgt der Anmeldebutton, über den sich der Kunde ohne weitere Umwege durchklicken kann. Ein weiterer Bestandteil dieses Blocks ist der sogenannte Heroshot, der sich über die ganze Bildschirmbreite erstreckt und als Eyecatcher dient. Der Besucher, der auf der Landingpage landet, weiß in aller Regel bereits grob, um was für ein Produkt es sich handelt. Hier geht es vor allem darum, den Kunden bei seinem Problem abzuholen. Dazu werden keine Headermenüs, Sidebars, oder ähnliches benötigt. Konzentrier dich auf das Wesentliche, und mach es catchy!
2. Social Proof
In Teil zwei geht es darum, Beweise dafür zu liefern, dass das Produkt gut und vertrauenswürdig ist. Um das zu tun, werden Empfehlungen in Form von Testemonials verwendet, möglichst von Menschen, die in der Branche bekannt sind und respektiert werden. Wer noch keine hat, dem kann ich nur dringend raten, sich welche zu besorgen! Z.B. indem man den Auserwählten das Produkt in der ersten Pilotschleife gratis anbietet und mit Feedback bezahlen lässt.
3. Road Map:
Im dritten Teil geht es darum, dem Kunden einige Informationen zum Produkt zu geben. Wo beginnt eure gemeinsame Reise und was sind die Schritte, die ihn sicher zum Ziel führen werden.
Hier sollten Bilder verwendet werden, die Emotionen wecken. Der Text hingegen sollte den Leser nicht erschlagen, sondern kurz und kompakt gehalten sein, sodass er flüssig und leicht zu lesen ist. Denk daran: In erster Linie ist der Kunde an der Lösung interessiert und nicht am Weg!
4. Pilot Story:
In der Pilot Story geht es darum, zu erklären, was dich qualifiziert und in die Lehrerposition bringt. Hier kannst die wichtigsten Hintergrundinformationen zu deiner Person präsentieren. Sei dabei ruhig peppig und trau dich was, bleib aber gleichzeitig glaubwürdig und punkte mit Erfahrung.
5. Call to Action:
Der Kunde hat Teil eins bis vier gelesen. Er weiß nun, was du anbietest, wer es getestet und für gut befunden hat, er kennt deine Story und weiß auf welchen Weg du ihn mitnimmst. Jetzt ist der Moment gekommen, in dem du nochmal klar und deutlich dein Produkt anbietest. Das bedeutet: Call-To-Action! „Trag dich ein, mach mit! Jetzt geht es los!“
6. Navigation:
Der letzte teil will den Besucher auch dann noch halten, wenn er zu diesem Zeitpunkt noch immer nicht überzeugt ist. Er bekommt die Möglichkeit die Navigation zu nutzen, um nach Lust und Laune weiter zu stöbern. Herkömlicherweise findet sich dieser Block am Anfang der Landingpage, daher der Name „Upside-Down“. Durch die veränderte Position verringert sich die Absprungrate der Besucher deutlich, denn man hat Zeit gewonnen, um ihn vom Produkt zu überzeugen.
Mit diesen Blöcken kann man, wenn man möchte, etwas spielen. Die Reihenfolge kann ein wenig variiert und an persönliche Präferenzen angepasst werden. Das alles und weitere nützliche Tipps und Tricks bekommt ihr der aktuellen Episode zu hören.
Und zur Erinnerung: Heute Abend läuft das DSGVO Webinar! Gleich rechts anmelden.
OLAF out!