In der heutigen Out!-Episode werden einige Hörerfragen von Jakob und Florian beantwortet, die mit ihrem Podcast „Berufung Bühne“ demnächst online gehen. Sie wollten von mir wissen:

  • Was gilt es zu beachten, wenn du einen neuen Podcast startest?
  • Was hat bei dir gut geklappt und was hat eher so gar nicht funktioniert?
  • Wie bist du an deine Hörer gekommen und womit hast du für deinen Podcast geworben?

Jakob und Florian starten Mitte Juli auf www.berufung-buehne.at ihren Podcast bei dem Erfolgsideen für Musiker besprochen werden. Das Ziel dabei ist, dass eine Community entsteht, in der das geteilte Wissen der Musiker den Weg zum Erfolg erleichtert. Die Idee ist also, eine Community zu bilden, durch die alle profitieren.

Hörer Gewinnung ist eine Zeitfrage

Auf die Frage, wie ich zu meinen Hörern gekommen bin, lässt sich sagen, dass die Zahl der Hörer für mich zu Anfang nicht im Mittelpunkt stand. Das war etwas, das sich über die Zeit entwickelt hat. Die Präsenz auf iTunes spielt hierbei aber sicher eine Rolle und ganz besonders auch die Dauer, die du an deinem Projekt dranbleibst. Langfristig auf iTunes sichtbar zu sein, ist sicher ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht sich eine treue Hörerschaft aufzubauen. In meinem konkreten Fall war es außerdem so, dass ich das Glück hatte, Hörer aus meinem ersten Podcast in die neuen Projekte mitzunehmen. Nicht zuletzt ist aber auch Mundpropaganda einer der wichtigsten Aspekte. Was die Werbung betrifft, so handhabe ich das nicht ganz so strategisch, wie man das tun könnte. Für Episoden, die viele Reaktionen bekommen, werbe ich hin und wieder dann auch bei Facebook. Die Ads, die ich dort schalte, im Wert von ca. 100 Euro, bringen dann im Schnitte 100-150 Sitevisits.

Weitere Tipps an Florian und Jakob, die in der aktuellen Episode besprochen werden:

  • Bei der Wahl der Domäne gilt: Sichert euch unbedingt die .com-Domäne. Da im deutschsprachigen Raum gesendet wird, empfehle ich die .de-Domäne auch abzudecken. Auch jeweils die Version ohne Bindestrich würde ich mir nicht entwischen lassen.
  • Die Internetpräsenz ist meiner Meinung nach für eine Musikwebsite etwas trocken und könnte noch ein wenig krachiger sein. Beim Kreieren des Logos lohnt es sich meiner Erfahrung nach, einen Designer hinzuzuziehen.
  • Hauptkritikpunkt der Internetseite: Es lässt sich auf dem Smartphone nicht gut lesen, weil zu klein.
  • Eine schmissige Catchphrase zu Anfang, damit die Hörer wissen worum es geht.
  • Vor dem Starttag bereits 20 Episoden vorbereiten. Dann mit den ersten 10 auf einmal starten und 10 weitere Episoden über hohe Frequenz, etwa 2 Episoden die Woche, weiter feuern. Vergesst nicht: Vertrauen entsteht über Interaktion über einen längeren Zeitraum. Der weitere große Vorteil ist, dass ihr den kommenden Monat viel Luft habt.
  • Interviewpartner! Ihr sprecht über Musiker und ihre Musik. Eure Zielgruppe möchte gesehen und gehört werden. Betreffende einzuladen, ist also absolut naheliegend. Holt euch eure potenzielle Hörerschaft in den Podcast.
  • Die Gliederung der Episoden in Themenblöcke, z.B ein Thema über das aus verschiedenen Perspektiven gesprochen wird.

Darüber hinaus besprechen wir weitere Möglichkeiten des Marketings und Themen, wie den Aufbau des Episodenplans. Hört rein und holt euch wertvolle Tipps!

OLAF out!