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Die Episode 13 bildet gleichzeitig das Schlusslicht unserer SEO-Miniserie. Mein Interviewpartner heute ist Matthias Hotz, der für uns das beste SEO-Tool überhaupt entwickelt hat. Das Tool SEORCH zeigt dir unglaublich viele Informationen über deine Webseite, die Du wahrscheinlich noch nie gesehen hast. Noch dazu ist es kostenlos verfügbar. Matthias Hotz ist eigentlich Frontend-Entwickler, macht mittlerweile aber auch Backend. Er arbeitet bereits seit fast 20 Jahren in der Branche und ist mittlerweile in München für das Unternehmen One Advertising tätig. Vor einiger Zeit hat er das kostenlose OnPage SEO Tool SEORCH entwickelt. Entstanden ist die Idee damals aus der Not heraus, um das technische SEO besser kontrollieren zu können.
Was ist die Idee von SEORCH?
Da SEORCH ursprünglich dazu gedacht war, Entwickler zu briefen, sind die ausgelesenen Daten relativ technisch und umfangreich. Sie sind nicht für Laien gedacht und setzen erste Basis-SEO-Kenntnisse voraus. Das SEORCH-Ergebnis fokussiert sich zwar in erster Linie auf On Page-Daten SEO, mittlerweile werden aber auch einige Off-Page Daten abgerufen. Das Tool scannt deine Website und checkt sie auf verschiedene Ranking-Faktoren.
Welche SEO-relevanten Faktoren werden geprüft?
SEORCH prüft deine Webseite auf sämtliche On- Faktoren, wie z.B.:
- Die Länge des verwendeten Title-Tags: Hierfür wird die Zeichenlänge des Tags kontrolliert und sichergestellt, dass das Google-Suchergebnis die richtige Länge hat, um korrekt dargestellt werden zu können. 57 Zeichen sind hierfür ideal!
- Den Body-Tag: also eine geeignete Textlänge der Webseite.
- Verwendete interne und externe Links mit Verweis auf ein vorhandenes oder nicht vorhandenes TITLE-Attribut. Der obere Teil des SEORCH-Ergebnisses ist im Grunde eine reine Analyse des Quelltextes.
Auch Off Page Faktoren wie Backlinks werden dargestellt, indem Information aus den Seiten Backlinktest, Seokicks und Wikipedia herangezogen werden. Wer die Seite Backlinktest noch nicht kennt, sollte sich unbedingt damit vertraut machen. Versuchst Du jedoch etwas zu manipulieren und schreibst zum Beispiel einen Wikipedia-Artikel über dich selbst, der sehr gewerblich klingt, wird dies von den Admins in der Regel schnell bemerkt und kann Sanktionen nach sich ziehen. Was aber beispielsweise möglich ist, wäre einen guten fachlichen Artikel über ein Thema aus deinem Bereich zu schreiben und dich dort als Quelle zu verlinken.
Die Ergebnisse auf SEORCH werden bewusst nicht als klassische Bewertung der Website präsentiert. Damit sollen individuelle Prioritäten berücksichtigt werden. Es findet also kein Scoring statt, sondern lediglich eine Bestandsaufnahme. Was man dann mit diesen Informationen anfängt, bleibt die eigene Entscheidung.
Sichtbarkeit der Keywords
Matthias hat den verwendeten Algorithmus selbst entwickelt. Dieser analysiert den Quelltext und filtert die Keywords nach ihrer Sichbarkeit. Herausfinden möchte man, für welche Keywords die Seite auf Google ranken kann. Für dieses Vorgehen hat sich Matthias zunächst die Frage gestellt: Wie würde Google rangehen? Obwohl Google natürlich über eine größere Datenbasis verfügt, bleibt das Prinzip immer dasselbe. Mutmaßungen darüber wie Google an dieser Stelle verfährt, entwickeln gerne Eigenleben. Wir wollen aber keine esoterischen Interpretationen, sondern belastbare Fakten!
Das sind nur einige wenige der Faktoren, die SEORCH für euch analysiert. Wer es noch nicht kennt, sollte diese Seite unbedingt in seinen Werkzeugkasten aufnehmen. In dieser Episode gehen wir mit Matthias auf jeden Fall von oben bis unten durch das Tool. Du kannst das Ganze dann gleich an deiner Website testen. Hör deshalb rein und lern mit uns Super-Tool SEORCH kennen!
OLAF out!