Zu Gast in unserer heutigen Episode haben wir Claudia Germer. Vielleicht erinnerst du dich? In der OUT! Episode 43 - Nur für Coaches? habe ich an Claudias Round Up-Post teilgenommen. Ihre Profession ist es, aus der anfänglichen Idee eine Webseite zu formen. Diesen Weg geht sie gemeinsam mit ihren Kunden und hilft dabei ihre Visionen in die Realität umzusetzen. Wir möchten sie heute nach den Dos und Don’t bei der Erstellung einer Webseite fragen.

Wie sieht eine gute Webseite aus?

DIE universal perfekte Webseite gibt es nicht. Es kommt zunächst immer darauf an, welche Ziele mit ihr erreicht werden sollen. Möchtest Du mit deinem Webauftritt neue Kunden gewinnen? Oder deine Leistungen kundtun? Nur wenn Du weißt, was der primäre Zweck deiner Website ist, kannst Du erkennen, ob sie das leistet, was sie soll. Die Zielsetzung der Website ist also die Basis, die vorhanden sein muss. Auf folgende Dos und Don'ts sollte dann aber in jedem Fall geachtet werden:

Dos

  • Finde heraus, wie deine Konkurrenz aufgestellt ist und orientiere dich, in Hinblick auf die Anforderungen an deine Seite, im Zweifelsfall daran.
  • Bei der Erstellung der Webseite geht es in erster Linie nicht um deinen Geschmack, sondern darum, was für deine Zielgruppe wichtig ist und gut ankommt.
  • Es gibt Elemente auf deiner Seite, die gut platziert sein müssen, damit sie sofort gefunden werden. Achte auf eine saubere Navigation und sorge dafür, dass Kontaktdaten und Buchungsformular gut erreichbar sind. Muss der Kunde erst mühselig danach suchen, kannst Du ihn schnell verlieren.
  • Du benötigst in jedem Fall professionelle Fotos mit hoher Auflösung vom Fotografen. Dies sollten qualitativ so gut sein, dass sie freigestellt werden können.
  • Versuche die Webseite aus dem Blickwinkel deiner Kunden zu sehen und sie danach auszurichten.
  • Ist die Seite stimmig? Alle Elemente, wie Farben und Schriften, müssen zusammenwirken, sodass die Gesamtwirkung stimmt. Es sollten nicht mehr als zwei verschiedene Textarten verwendet werden. Diese müssen natürlich auch zusammenpassen. Informiere dich über Font Pairings. Über Google kannst du herausfinden, welche Schriften matchen.
  • Bedenke den psychologischen Effekt von Farben. Die Auswahl sollte zur Thematik passen. Ähnlich verhält es sich mit Schriften. Times New Roman ist beispielsweise gut geeignet für akademische Texte und Fachliteratur, für humoristische Texte hingegen eher weniger. Denk daran: Die Schrift ist das Kleid der Sprache.

Don'ts

  • Ein absolutes No-Go ist es, wenn deine Seite auf mobilen Endgeräten nicht gut dargestellt und bedient werden kann.
  • An der Zielgruppe vorbeireden und nicht kongruent sein, d.h. keinen roten Faden beibehalten.
  • Nicht gut lesbare Texte, schlechte Anordnung von Bildern und Texten, die die Lesbarkeit beinträchtigen.
  • Das Überladen der Seite mit zuviel Informationen. Denk daran: Weniger ist mehr. Lieber einen wichtigen Punkt klar herausstellen als Informationen anzuhäufen.
  • Fehlender Fokus: Ist ein klares Ziel gegeben? Was will ich bezwecken?

Das sind nur einige der wichtigsten Punkte, die wir in der aktuellen Episode mit Claudia Germer besprechen. Wer bei diesem Prozess Wert auf professionelle Unterstützung legt, kann dafür ebenfalls ihre Dienste in Anspruch nehmen. Für mehr Informationen dazu, hört rein!

OLAF out!