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In der heutigen Episode steht folgende Frage im Vordergrund: Was ist wichtiger? Geld verdienen oder seinem Herz zu folgen? Dazu eingeladen sind Anke Schubert-Hinrichs & Ulrike Bergmann, die dabei helfen, Dein bestehendes Business wieder in Fluss zu bringen. Anke und Ulrike kennen sich schon seit 18 Jahren. Vor zwei Jahren haben sie wieder zusammengefunden und aus einem gemeinsamen Interview hat sich schnell die Idee entwickelt, zusammen etwas aufzubauen. Das lag nicht zuletzt daran, das sie beide Business-Mentorinnen sind, mit einer ähnlichen Zielgruppen und Philosophie.
Businessidee vs. Wünsche der Zielgruppe
Geld verdienen, als jemand der etwas gut kann, ist durchaus machbar. Es kommt aber für jeden Unternehmer der Zeitpunkt, an dem er sich fragt: Was möchte ich wirklich? Was von dem was ich anbiete, ist wirklich meins? Oft beginnte das Ganze mit einer Idee im Kopf, die mit dem vorhandenen Markt in Einklang gebracht werden muss. Denn nach der Idee kommt die Frage „Geht das?“ Man muss das, was man will, kombinieren mit dem, was ankommt und tatsächlich gebraucht wird. Hat man erstmal festgestellt, was draußen auf dem Markt gewünscht ist, fragt man sich: „Passt das zu mir als Person ?“. Doch wie findet man heraus, ob es den entsprechenden Markt für die eigene Idee gibt? Anke und Ulrike raten dazu, die Menschen mit denen man arbeiten will zunächst zu befragen. Es ist immer hilfreich, frühzeitig herauszufinden, ob das was von einem selbst als Problem wahrgenommen wird, auch von der Zielgruppe als Problem wahrgenommen wird. Hier gilt es, die eigenen Problemlösefähigkeiten in Einklang zu bringen mit dem was gebraucht wird. Besonders schwierig, als Selbstständiger, ist es häufig, die eigene Idee zu erproben und in Frage zu stellen. Hier spielt oft die emotionale Komponente eine wichtige Rolle, die mit einem eigenen Produkt einhergeht. Ulrike und Anke versuchen in solchen Situationen Hilfestellung zu leisten. Bestehen beispielsweise Kommunikationsschwierigkeiten im Team, ist es sinnvoll, zunächst Informationsgespräche mit den Dienstleistern zu führen: Welche Schwierigkeiten gibt es? Wie wurde bisher mit ihnen umgegangen? Was hat geholfen, was nicht? Zunächst tastet man sich heran, macht sich selbst sichtbar und signalisiert: Ich höre zu und habe Ideen und Vorschläge für die Lösung des Problems.
Wunschkunden finden
Es ist ganz normal, dass jeder Unternehmer eine genaue Vorstellung hat, wie sein Wunschkunde im Detail aussieht. Es bringt aber nichts, Wunschkunden zu definieren, zu denen ich keinen Zugang habe. Hier ist von großer Bedeutung weder zu breit zu fächern noch die Zielgruppe zu eng zu stecken. Mit bestehenden Kunden ins Gespräch zu kommen, hilft aber immer dabei seinen Kreis zu erweitern. Auch in Social Media entsehen oft Gespräche, die für das eigene Business relevant sein können. Deshalb ist es super, das Ohr immer bei den Anderen zu haben und genau hinzuhören. Oft fehlen sonst Details, auf die man allein nicht kommt. Es ist außerdem wichtig, zu wissen, wie sich die Zielgruppe zu diesem Thema informiert. Wo gehen sie hin? Wo sind die Multiplikatoren? Das herauszufinden erfordert Netzwerkarbeit.
die eigene Idee richtig einschätzen
Wie bekommt man heraus, ob es sich bei der eigenen Idee um eine geniale Businessidee handelt oder ob es nur Hobbycharakter hat? Ulrike und Anke raten dazu, zunächst zu prüfen, ob es eine Resonanz dazu gibt. Wie fallen die Reaktionen dazu aus? Ist dies geschehen, sollte man einfach loslegen und Erfahrung aus dem eigenen Tun ziehen. Das Erlebnis wird dann mit der Emotion und Liebe zum Thema abgeglichen. Gibt es in einem Bereich keinerlei Konkurrenz, ist das ein Grund dafür, zunächst misstrauisch zu sein. Handelt es sich bei dem Vorhaben nur um eine fixe Idee? Das Pionierdasein birgt schließlich immer ein gewisses Risiko. Natürlich gibt es hierzu aber auch eine Menge an positiven Beispielen, die beweist, dass Risiken sich unter Umständen auch lohnen. Die schnellste Variante ist es, auf Google zu prüfen, ob das Thema eine öffentliche Resonanz hat. Wird ein Problem im Netz überhaupt nicht thematisiert, sollte das Fragen aufwerfen. Dann muss man sich fragen: Kann ich es anpassen? Ist die Idee tragfähig?
Ziel und Werte definieren
Während manche ganz rational an das Business herantreten, mit dem Ziel erfolgreich zu sein und Geld zu verdienen, gibt es Andere, die den Wunsch hegen, etwas Großes zu bewegen. Das kann durchaus wichtig sein und fügt dem Ganzen eine weitere Komponente hinzu. Fest steht, das jeder seine eigene Wertewelt mitbringt aus der er handelt. Fragen sollte man sich immer: Aus welcher Absicht heraus handele ich? Kann ich beispielsweise das, was ich machen möchte nicht viel effektiver angestellt in einem Unternehmen machen? Wozu selbständig sein? Warum mach ich das? Diese Fragen gilt es für sich selbst abzustecken und das Bewusstsein dafür zu stärken. Produktlebenszyklen können je nach Produkt ganz unterschiedlich sein. Wenn das wofür da ist, dann ist es egal, wie es sich im Außen manifestiert. Die Intension bleibt gleich, ganz egal wie das Trägermedium aussieht. Die Trennung des Produktes vom Wert an sich, kann dabei äußerst hilfreich sein. Denn die Identifikation mit dem eigenen Produkt kann vieles schwierig machen. Wenn man einmal weiß, worum es einem geht, gibt es dafür meist unterschiedliche Ausdrucksformen. Dann hilft es, sich Zeit zu nehmen, sich zurückziehen und sich zu Gedanken machen. Die Reflexion mit Außenstehenden kann an dieser Stelle durchaus sinnvoll sein, da dieser die blinden Flecken meist besser erkennt, als derjenige der mittendrin steckt.
Ulrike und Anke haben sich genaus dies zum Ziel gesteckt: Menschen mit bestehendem Business dabei zu helfen, herauszufinden, wo es fließt und wo es hängt. Als Begleiter werden dann gemeinsam Schritte unternommen, um das Business wieder in Fluss zu bringen.
Hast Du das Gefühl, dass Dein Geschäft stagniert? Bleiben die Kunden aus? Dann bist Du bei Anke und Ulrike genau richtig!
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