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Die heutige Episode ist kein Tool-Vergleich sondern eine Funktionsanforderung für Dein neues E-Mail-Marketing Tool.
Ich habe damals eine wirklich umfangreiche Tool-Besichtigung gemacht und bin dann bei ActiveCampaign gelandet. Es ist aus meiner Sicht auch heute noch der unangefochtene Preis-Leistungssieger auf dem Markt.
Such Dir Dein eigenes, passendes Tool aus. Die heutige Episode beschreibt aus der Praxis die Funktionen, auf die Du nicht verzichten willst.
Deine Kriterien
Lass uns dort anfangen, was Du heute und vielleicht in Zukunft machen willst.
wöchentlichen Newsletter senden
Eine immer am Anfang genannte Anforderung ist der Wunsch, einen wöchentlichen Newsletter zu versenden. Alternativ einen Hinweis zu schicken, wenn Du einen neuen Blogpost oder eine neue Podcast Episode veröffentlichst. Ich halte es übrigens für unklug, den ganzen Post per Mail zu versenden, nimmst Du deinen Lesern doch dann jeden Grund, wieder auf Deine Webseite zu kommen.
Ich mache keine Hehl daraus: Für mich ist ActiveCampaign das Tool der Wahl: Funktionsmächtig, kostengünstig, skalierbar.
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Wenn Du das machen willst, sind hier ein paar Funktionen, die dann brauchst:
- Einen guten Editor um die Mails zu erstellen: Hier schwächelt ActiveCampaign, da wäre es wahrlich Zeit für ein Update. Der Editor soll einen brauchbaren Funktionsumfang haben und es erlauben, schnell Mails zu erstellen. Auch erwarte ich die Möglichkeit, reine Textmails, also ohne HTML, erstellen zu können.
- Eine aussagekräftige Erfolgsmessung: Du musst sehen können, wer welche Mail geöffnet hat, wer auf welchen Link geklickt hat und ggf. welche Geräte genutzt wurden.
- RSS-Feed auswerten können: Dein Feed soll als Trigger für neue Mails fungieren können. Spart jede Menge Arbeit!
- Späteres Versenden: Genau wie in WordPress auch, soll es Mails zu einem späteren Zeitpunkt versenden können.
Kurse abwickeln
Wenn Du Onlinekurse anbietest, musst Du das nicht zwangsläufig über ein Learning-Management-System machen, siehe OUT064. Die Inhalte kannst Du auch per Mail ausspielen, das spart umständliche Tools in WordPress. So habe ich auch angefangen und selbst heute läuft meine Freie Team Ziele Challenge nur per E-Mail.
Dies sind dann die Funktionen, die Du brauchst:
- Das Tool soll von Deinem Verkaufssystem gesteuert werden können: Du verkaufst Deinen Kurs vielleicht per WooCommerce oder DigiStore24. Das Verkaufssystem kennt also die Accounts, diese Informationen sollen nun automatisch in Deinem E-Mail-Marketing System landen, so dass die Inhalte ausgespielt werden können.
- Das Tool muss zeitbasierend agieren können: Du willst Deinen vierwöchigen Kurs einmal einrichten und das Tool sendet automatisch die richtigen Mails an den richtigen Kontakt, jeweils beginnend nach Kauf des Kurses.
Mit Interessenten interagieren
Ich bin sehr skeptisch, wenn mir Leute erzählen, dass Maschinen mit Menschen kommunizieren sollen. Den Turing-Test zu bestehen ist ein sehr hartes Brot, darum geht es mir auch gar nicht. Das Ziel ist es in unserem Fall, den Interessenten immer besser passende Mails zu senden.
Das bekommen wir hin, indem wir die Mails mit Interaktionspunkten ausstatten und die Reaktion des Lesers messen. Bedeutet zum Beispiel: Du sendest die erste Mail an Deinen neuen Abonnenten mit der Frage „Bist Du schon selbstständig? Dann klick hier“ und „Planst Du Deine Selbstständigkeit nocht? Dann klicke hier“. Etwas Subtiler lässt sich das über zusätzliche Inhalte mache, da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Das Tool muss dazu diese Funktionen anbieten:
- Es muss Useraktionen registrieren können: Wenn Du Links in Deine Mail steckst, willst Du ja auch wissen, welche davon angeklickt wurden.
- Es basierend auf Useraktionen agieren können: Der Empfänger liest eine Mail, antwortet darauf, klickt einen Link, besucht eine Webseite. All diese Aktionen müssen nicht nur registriert werden, sondern auch nutzbar sein für den weiteren Sende-Workflow.
Und nun los!
OLAF